Reisebericht: nach Mecklenburg Vorpommern
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Mecklenburg ist ein schönes Land, so dachten auch die Senioren von Wattenbek und fuhren am 18. Juni 2006 dorthin. |
Frau Gieratz und Frau Boll |
Mit einem Frühstück in Grevesmühlen begannen wir die Fahrt über Kühlungsborn nach Rostock - Warnemünde. Bei sommerlichem Wetter genossen wir den Spaziergang in Warnemünde Am Alten Strom oder bis hinaus zur Mole. Weiter ging die Fahrt nach Rövershagen zum größten deutschen Bauernmarkt, um dort den bodenlosen oder türkischen Kaffee zu probieren. Am späten Nachmittag erreichten wir dann unser Hotel in Demmin. |
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Die Mutigen Pilotin, Frau Gränert, Frau Sörensen, Frau Unterspann |
Am nächsten Tag haben wir die Insel Usedom erobert. Unsere Fahrt verlief über Wolgast Richtung Peene - münde. Auf dem Flugplatz erwartete uns Herr Saathoff, der uns mit seinem Bus über das Gelände von Peene - münde fuhr. Hier gibt es viel Geschichtliches zu erfahren, u.a. von Wernherr von Braun und die V2.
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Einige besuchten das Pommersche Bettenmuseum oder andere waren ganz mutig und stiegen mit einem Kleinflugzeug in die Lüfte. Der Anblick von oben auf Usedom war einmalig. Anschließend fuhren wir mit der Bimmelbahn von Ahlbeck über Bansin nach Heringsdorf. Wir ließen uns durch die Straßen mit den hübschen, wieder instand gesetzten Villen kutschieren. Am Dienstag war Ruhetag angesagt. Mit Pferd und Wagen unternahmen wir eine Tour durch das Trebeltal zum Reiterhof Beerbaum, wo wir mit einem zünftigen Schnaps begrüßt wurden. Ein rustikales Essen wurde uns dann serviert. Nach dem Essen sind einige von uns durch die Hansestadt Demmin geschlendert. |
Kaiserbäder - Express |
Reiterhof Beerbaum |
Der Abend klang aus mit einer Dampferfahrt auf der Peene zum Kummerower See mit Abendbüfett. Durch die einmalige Naturlandschaft zu fahren, ist immer ein Erlebnis, wo es noch viele Tierarten gibt, die man sonst nicht oft zu sehen bekommt, z.B. den Biber.
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Nächsten Tag brachte uns der Bus nach Ankershagen, wo sich das Museum von Heinrich Schliemann, der Ent - decker von Troja, befindet. |
Auf dem Marktplatz in Waren |
Schliemann ist in dem kleinen Ort Neubuckow, zwischen Wismar und Bad Doberan, geboren. Von Waren aus hatten wir eine Dampferfahrt auf dem Müritzsee gebucht. Bei herrlichem Wetter genossen wir die Fahrt an Oberdeck, es war landschaftlich einmalig schön. Der anschließende Rundgang durch den Ort war auch ein Erlebnis. Alle Häuser sind mit viel Liebe restauriert, zum Bummeln richtig gemacht. Auch ein kleiner Gewitterschauer konnte uns nichts anhaben. Dieser Tag endete mit einer Besichtigung der Eichen von Ivenack. Nur wenige Kilometer entfernt von Fritz Reuters Geburtsstadt Stavenhagen liegt Ivenack. Seiner mächtigen, uralten Eichen wegen ist dieser kleine Ort ein beliebtes Ausflugsziel. Ein Naturdenkmal der 1000 jährigen Eichen, haben einen Stammumfang von fast 11 Metern. Auf dem Parkplatz sangen wir noch einige Lieder und wurden spontan von einem netten Herrn auf einer Concertina begleitet. Mit einer Rundfahrt entlang der Stadtmauer und den 4 Toren durch Neubrandenburg begann unser letzter Tag, bevor wir die Stadt Neustrelitz in Augenschein nahmen. Mit der Trolli-Bahn fuhren wir quer durch die Stadt und kamen immer wieder zum Marktplatz. Von hier führen acht Straßen sternenförmig in alle Himmelsrichtungen. Auch das Leben von Königin Luise (1776 – 1810) wurde uns nähergebracht. Höhepunkt unserer Fahrt war das Rittermahl auf der Burg Stargard. Diese markgräfliche Hofburg ist das älteste weltliche Baudenkmal in Mecklenburg. Mit Honigwein (Met) wurden wir auf der Burg herzlich begrüßt. Mit einem großen Lätzchen um den Hals begann das eigentliche Mahl, wie im Mittelalter. Der Abend klang aus mit einem gemeinsamen Singen im Hotel. Am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen von Demmin, aber wir haben Mecklenburg noch nicht verlassen, sondern fuhren nach Schwerin auf den Fernsehturm, wo uns ein Mittagessen (Mecklenburger Rippenbraten) erwartete. Wir ließen den Blick über die Seenplatte und den Plattenbauten schweifen. Zu guter letzt ließen wir uns den Kaffee in der Orangerie des Schlosses gut schmecken. Von dort aus machten wir uns auf dem geraden Weg nach Hause. Die Senioren haben viele neue Eindrücke gewonnen und freuen sich schon auf die nächste Fahrt. Wattenbek, im Juli 2006 Elke Gränert |
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Weitere Einzelheiten bei Herrn Gränert Telefon: 3201 |