"Zehn Hufen"

Am 24. März 2011 beschloss die Gemeindevertretung Wattenbek bei 2 Gegenstimmen, der Errichtung der Skulptur "Zehn Hufen" von Volker Heidemann zuzustimmen. Wenn der Künstler und die Gemeinde sich jetzt auf einen Nutzungsvertrag einigen, kann mit dem Bau der Skulptur begonnen und ihre Errichtung noch in diesem Jahr realisiert werden. Im Nachfolgenden die Antragsbegründung des Kulturkreises und drei Modellansichten der "Zehn Hufen":

Kulturkreis Wattenbek e. V.                                                           Wattenbek, den 24.2.2011

 

An die Gemeinde Wattenbek 

 

Anregung zur Errichtung einer Skulptur auf dem südlichen Teil des Dorfplatzes     

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

Der Kulturkreis hat auf seiner Mitgliederversammlung am 23.2.11 über einen Vorschlag Volker Heidemanns beraten, auf dem Dorfplatz an der stillgelegten Brunnenanlage die Skulptur "Zehn Hufen" zu errichten.

Der Kulturkreis findet den Entwurf überzeugend und unterstützt diesen Vorschlag einhellig.

Wir bitten die Gemeinde, die Genehmigung des Vorhabens zu beschließen.

Unsere Begründung:

Die derzeitige Brunnenanlage an Wattenbeks Dorfplatz

wurde schon vor Jahren stillgelegt. Die einst vorhandenen Bronzekugeln auf den Spitzen der drei Feldsteine wurden teils gestohlen oder sichergestellt. Die Wasserrohrleitungen sind am Ende abgebrochen und zusammengequetscht. So wirkt die Anlage heruntergekommen, was glücklicherweise durch die umgebende Hecke nicht aus allen Richtungen zu sehen ist. Eine Reparatur für einen erneuten Betrieb der Anlage ist offensichtlich wegen des andauernden Vandalismusrisikos in der Gemeinde nicht vorgesehen.

Die Aufstellung der Skulptur "Zehn Hufen"

an diesem markanten Ort kann die historische Bedeutung des alten Dorfplatzes und des eigentlichen Dorfes hervorheben und das Ortsbild bereichern. Hier, wo heute Schulstraße und Wilhelm-Stabe-Straße auf die Dorfstraße treffen, befand sich sozusagen der nördliche Eingang zum alten Wattenbek, das Jahrhunderte aus zehn Bauernhöfen bestand, den zehn Hufen. Das heute dreieckige Platzgrundstück zeigt mit seiner Spitze wie ein Pfeil dorthin.

Die geplante Skulptur mit ihren zehn Pflugscharen an drei Masten betont diese Richtung. Es gibt kein geeigneteres Symbol, auf Wattenbeks Jahrhunderte andauernde Landwirtschaft hinzuweisen, als die in Jahrtausenden ausgereifte Pflugschar mit ihrer ästhetisch überzeugenden Form.

Herstellung und Finanzierung

Auch dieses Werk kann von der Wattenbeker Metallbaufirma Dierk hergestellt werden.

Ein Bauantrag ist dieses Mal nicht erforderlich, da 4 m Höhe nicht überschritten werden.

Es gibt bereits einen Mäzen und Wattenbek erhielte die Skulptur geschenkt, wobei wir die Gemeinde um Eigenleistungen bei der Aufstellung bitten würden wie zuletzt beim "Schaltzeichen" am Schalthaus.

 

Mit freundlichen Grüßen

Birgit Lüffe-Moltzen

Oben: "Zehn Hufen" (von Südost)

 

 

 

 

Rechts: "Zehn Hufen" (von Süden)

 

 

 

 

Unten: "Zehn Hufen" (von Norden)